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Auf dieser Seite stellen wir Projekte vor, deren Förderung die Dr. Bergmann Stiftung anteilig oder vollständig übernommen hat.
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Traumata von Kindern und Jugendlichen und ihre Auswirkungen bleiben oft unter dem Radar der Gesellschaft. Betroffene werden vielfach weder als traumatisiert erkannt noch entsprechend spezifisch behandelt. Dabei kann eine Traumatisierung jedes Kind treffen. Ein Unfall oder eine Naturkatastrophe, Krieg oder Terror, Gewalt oder Missbrauch - jeden Tag sind viele Kinder und Jugendliche psychisch überfordernden Ereignissen ausgesetzt. Traumatisierte Kinder und Jugendliche sind in ihrer körperlichen und seelischen Gesundheit in der Regel beeinträchtigt - oft bis weit in das Erwachsenenalter hinein. Sie benötigen frühzeitig eine adäquate therapeutische Versorgung. Unbehandelt leiden junge Menschen oft ein Leben lang an den Folgen. Das Ankerland Trauma-Therapiezentrum ist die bundesweit erste integrative, tagesklinikähnliche und intensiv-therapeutische Einrichtung, in der traumatisierte Kinder intensiv und so lange wie nötig behandelt werden. Die Dr. Bergmann Stiftung unterstützt die komplett spendenfinanzierte Einrichtung im Bereich der Musiktherapie, da dadurch nicht nur die Verarbeitung traumatischer Erlebnisse gefördert wird, sondern auch das Selbstbewusstsein und die soziale Integration der betroffenen Kinder und Jugendlichen gestärkt wird. |
Suchtprävention kann nicht früh genug beginnen. Bei den Bauernhofnachmittagen handelt es sich um ein Projekt der Fachstelle Suchtprävention des Landkreises Darmstadt-Dieburg, das sich an Schulkinder richtet. Es wird in Zusammenarbeit mit Happy Kids e.V. auf dem Irenenhof in Klein-Bieberau umgesetzt. Der Umgang mit Tieren bietet tolle Möglichkeiten, seine eigenen Gefühle und Grenzen wahrzunehmen und auszudrücken und damit seine emotionale Kompetenz zu stärken. Neue Fähigkeiten an sich zu entdecken und Verantwortung zu übernehmen, steigert das Selbstvertrauen. Der Kontakt mit Tieren kann Stress abbauen und das Wohlbefinden steigern. Das alles macht Kinder stark. Und starke Kinder sind weniger anfällig für Suchtmittel. Die Dr. Bergmann Stiftung unterstützt dieses Pilotprojekt, an dem Kinder der Justin-Wagner-Schule in Roßdorf teilnehmen, da hier viele wichtige Aspekte adressiert werden, die uns am Herzen liegen. |
Eine Kooperation mit DigitalSchoolStory (DSS) bringt im Sommersemester spannende Möglichkeiten an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste (ABK) Stuttgart. Studierende der Kunstdidaktik setzen sich in einer innovativen Lehrveranstaltung mit Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in der Kunstvermittlung auseinander. In Zusammenarbeit mit DSS erstellen die Kunst-Lehramtsstudierenden gemeinsam im Team kreative Kurzvideos zum Thema „KI in der Kunstvermittlung“ im Social Media-Format, wobei sie von Content Creators aus Plattformen wie TikTok und Instagram unterstützt werden. Das Ziel besteht nicht nur darin, Unterrichtsinhalte zu vermitteln, sondern auch soziale, agile und persönliche Kompetenzen zu stärken. Die Dr. Bergmann Stiftung unterstützt diese Lehrveranstaltung, da sie eine dynamische Plattform bietet, um neue Ideen zu entwickeln und Studierende auf vielfältige Weise für digitale Inhalte zu begeistern, welche sie später an ihre Schüler/-innen weitergeben können. |
Mit der Förderung der Dr. Bergmann Stiftung haben die Schüler/-innen der Gersprenzschule in Reinheim auch in diesem Jahr die Möglichkeit, an nachmittäglichen Arbeitsgemeinschaften teilzunehmen. Durch die Schul-AGs können die Kinder ihr Potenzial auf vielfältige Art und Weise entdecken, entwickeln und ausbauen. Die diesjährigen AG-Themen stehen inzwischen fest: In der Architektur-AG setzen sich die Kinder mit der Wahrnehmung und Gestaltung des unmittelbaren und weiteren Lebensraums auseinander. BeimTöpfern und beim Werken sind die feinmotorischen Fertigkeiten auf kreative Weise gefordert. Beim Musizieren steht die Blockflöte im Mittelpunkt sowie das Zusammenspiel in der Gruppe. Nach den Osterferien geht es los. |
Was für ein Schock! Das eigene Kind erhält die Diagnose einer lebensbedrohlichen Krankheit. Und jetzt? Wer kümmert sich um das Geschwisterkind? Wer kann bei organisatorischen Fragen helfen? Wie kann mit der Trauer umgegangen werden? Der ambulante Kinderhospizdienst Jona unterstützt bei diesen und weiteren Fragen - und lässt die betroffenen Familien nicht allein. Die geschulten, ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter/-innen begleiten lebensbedrohlich erkrankte oder schwerstbehinderte Kinder und ihre Familien einfühlsam und ermutigend in ihrem Zuhause. Zudem ist er da für Kinder in Familien, in denen ein Elternteil schwer erkrankt ist. Der Einsatz ist für die Jona-Familien stets kostenfrei. Die Dr. Bergmann Stiftung unterstützt den Kinderhospizdienst Jona, da nur ein Teil der Personalkosten über die Krankenkassen refinanziert wird und Maßnahme-Kosten, wie bspw. zur tiergestützten Therapie oder zur Musiktherapie nicht übernommen werden. |
Wenn ein Elternteil verstirbt, bricht die Welt eines Kindes zusammen. Nichts ist mehr so, wie es war. Die ganze Familie ist in tiefer Trauer, und oftmals können die Familien ihre Kinder nicht so begleiten, wie sie es benötigen. Allen fehlt es an Sicherheit, Kraft und Halt. Die trauernden Kinder und Jugendlichen werden vom Verein Sternenland professionell begleitet, hier können sie sich mit dem Verlust und der neuen Lebenssituation auseinandersetzen. Die Dr. Bergmann Stiftung unterstützt eine Trauergruppe von Sternenland mit sieben Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren. Bei den Jugendlichen ist der Zugang nicht immer leicht, sie verschließen sich oft. Sternenland hat einen kreativen Zugang zu den Jugendlichen gefunden: Gemeinsam kochen sie die Lieblingsgerichte der Verstorbenen. Beim Kochen und dem gemeinsamen Essen öffnen sich die Jugendlichen und der Austausch gelingt gut. |
Mit der Förderung der Dr. Bergmann Stiftung haben die Schüler/-innen der Gersprenzschule in Reinheim ab April 2023 wieder die Möglichkeit, an nachmittäglichen Arbeitsgemeinschaften teilzunehmen. Die Förderung ist auf zwei Jahre angelegt. So wird es eine AG geben, die sich mit der Wahrnehmung und Gestaltung des unmittelbaren und weiteren Lebensraums auseinandersetzt (Architektur AG). In der Töpferei AG sind die feinmotorischen Fertigkeiten auf kreative Weise gefordert. Eine AG zum Thema „Hundetraining“ wird die Kinder unterstützen, eigene und fremde Emotionen besser lesen und einschätzen zu können. Für eine Erweiterung des AG-Katalogs finden derzeit noch Gespräche statt. Die Dr. Bergmann Stiftung unterstützt die Gersprenzschule, da durch die Schul-AGs die Kinder ihr Potenzial auf vielfältige Art und Weise entdecken, entwickeln und ausbauen können. |
Wie schon in den beiden Jahren zuvor, werden wir das wunderbare Projekt von little ART, das noch bis Juli läuft, auch in diesem Jahr unterstützen. Neben den Workshops für die Kinder fanden in der Kreativ-Werkstatt auch in 2022 mehrere Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte statt. Durch diese Fortbildungen wird ein Multiplikatoreffekt erreicht. So können auch Kinder in Schulen und Kindergärten besser gefördert werden, die nicht an einem der Workshops teilnehmen. Es ist wichtiger denn je, dass sich Kinder kreativ und frei entfalten können und dafür brauchen sie inspirierende Erzieher/-innen und Lehrer/-innen! |
Seit Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 flüchten viele Menschen aus der Ukraine. Auch in Deutschland steigt die Zahl der Flüchtlinge weiter an. Viele von ihnen wollen schnellstmöglich die deutsche Sprache erlernen und selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen. Doch oft ist die Teilnahme an einem Integrationskurs des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) noch nicht entschieden (Voraussetzung ist eine Antragstellung) oder nicht möglich (wenn es keine freien Plätze gibt). Der Verein Ukraine-Hilfe e.V. in Osnabrück bietet ukrainischen Flüchtlingen aus der Region daher einen niederschwelligen Kurs zur Erstorientierung an. Sie erhalten so die Möglichkeit, praxisorientiert einfache Deutschkenntnisse zu erwerben. Gleichzeitig werden landesspezifische Kenntnisse vermittelt, die im Alltag, für das Zusammenleben und die weitere Integration wichtig sind. Die Dr. Bergman Stiftung unterstützt dieses Angebot an die Menschen aus der Ukraine, da es eine Grundlage schafft, die dabei hilft, sich möglichst schnell in der neuen Umgebung einleben zu können. |
Für Kinder und Jugendliche, deren Geschwisterkind an Krebs oder einer anderen lebensbedrohlichen Krankheit verstorben ist, bietet der Verein Kinderhilfe e.V. altersgetrennte Trauergruppen an. Diese Gruppen treffen sich ca. 10 mal im Jahr. Sie werden von ausgebildeten Trauerbegleitern betreut, nutzen die kunstpädagogische Werkstatt, veranstalten Ausflüge oder Picknicks. Die Kinder/Jugendlichen mussten bereits während des tlw. jahrelangen Krankheitsprozesses des Geschwisters zurückstehen. Oft haben sie dessen Krankheit und dann dessen Tod noch nicht richtig verstanden, geschweige denn verarbeitet. In der Gruppe können sie sich austauschen und stellen fest: Sie sind nicht allein. Die Dr. Bergmann Stiftung unterstützt den Aufbau und die Aktivitäten der Trauergruppen, da diese einen sehr wichtigen Baustein zur Krisenbewältigung und Wiederherstellung der psychischen Gesundheit der Kinder/Jugendlichen bilden. |
Im Sommer 2021 begann das Förderprojekt "Wie malt man Fantasie?" im Münchner Künstlerhaus, das von little ART e.V. durchgeführt wird. Wir haben nachgefragt, wie das Projekt, das noch bis Mitte 2023 von uns gefördert wird, gestartet und durch die Corona-Zeit gekommen ist. Im August startete das Projekt mit täglichen Workshops während der Ferien. Danach konnten, trotz der erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Auflagen, wie geplant acht Workshops im Monat stattfinden. Die Leitung übernimmt jeweils eine Kunstpädagogin oder Künstlerin von little ART, die von Hilfskräften unterstützt wird. Es haben auch schon einzelne Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte stattgefunden. Der Ablauf ist zunächst der gleiche wie bei den Workshops für Kinder und Jugendliche, denn sie sollen sich in die Rolle der Kinder hineinversetzen und auch selbst das künstlerische Experimentieren mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen erleben. Zusätzlich erhalten sie aber noch praktische Tipps, wie man die Kreativität von Kindern nach neuesten Erkenntnissen tatsächlich fördert statt sie einzuengen. Außerdem wird auf die jeweils speziellen Situationen in den Einrichtungen eingegangen, es werden Fragen beantwortet und Kreativ-Ideen mitgegeben. |
Das Kinder- und Jugendhilfezentrum Rupert-Mayer-Haus in Göppingen bietet Kindern, Jugendlichen und Familien Unterstützung an, wenn das Leben schwierig wird und ohne fachliche Hilfe nicht mehr bewältigt werden kann. Immer mehr Kinder und Jugendliche in der Einrichtung erlebten bereits schwere Schicksalsschläge, sind in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gestört, haben das Vertrauen in Andere verloren oder sind traumatisiert. Je nach Form und Intensität stehen unterschiedliche Hilfsangebote (ambulant, teilstationär und stationär) zur Verfügung. Durch gemeinsame Aktivitäten im Rahmen der Erlebnispädagogik (wie z. B. Besuch im Hochseilgarten, Abseilen am Fels oder Interaktionsspiele) könnte die Persönlichkeitsentwicklung und das Erleben der Selbstwirksamkeit der Kinder und Jugendlichen gefördert werden. Sie könnten Vertrauen zu sich selbst und zu anderen Gleichaltrigen aufbauen, genauso wie gegenüber Erziehern oder Lehrern. Durch gemeinsame Aktivitäten einer Wohngruppe würde auch das Wir-Gefühl gestärkt, das insbesondere während der Corona-Krise stark gelitten hat. Schließlich würden die Kinder und Jugendlichen lernen, die eigenen Kräfte zu mobilisieren und nach Lösungswegen zu suchen, um persönliche Herausforderungen zu meistern. Die Dr. Bergmann Stiftung fördert die zertifizierte Ausbildung eines Mitarbeiters / einer Mitarbeiterin zum systemischen Erlebnispädagogen, damit zukünftig entsprechende Aktivitäten angeboten werden können, die den fast 50 betreuten Kindern und Jugendlichen des Rupert-Mayer-Hauses zu Gute kommen. |
Kinder trauern anders als Erwachsene. Sehr oft hört man: „Mein Kind weint gar nicht.“. Doch bei genauer Betrachtung stellt man fest, dass sich seit dem Tod des Angehörigen doch etwas bei dem Kind verändert hat. Für Kinder ist es sehr schmerzhaft, einen geliebten Menschen zu verlieren. Sie haben aber die Gabe, sich vor dem überwältigenden Schmerz zu schützen. Sie springen sozusagen in die „Trauerpfütze“ hinein und auch schnell wieder heraus. Sie suchen die Ablenkung, weil sie den Trauerschmerz sonst nicht aushalten können. Und manchmal wissen sie nicht wohin mit ihren Gefühlen, sie suchen ein Ventil. Das kann z.B. das Wieder-Einnässen sein. Oder aber Albträume, Verhaltensauffälligkeiten, Aggressionen, schulischer Leistungsabfall. Sogar körperliche Schmerzen können sich einstellen. Trauer ist eine seelische Wunde, die nur langsam verheilt und Narben hinterlässt. Die Dr. Bergmann Stiftung unterstützt den Verein „Hilfe für verletzte Kinder-Seelen“, da er die Kinder in ihrer Trauer ernst nimmt, ihnen Halt gibt und Zuversicht vermittelt. In den Trauergruppen finden sie achtsame Begleitung und treffen andere Kinder, denen gleiches oder ähnliches passiert ist. |
Der KSC Bensheim hat das Projekt “Ein Platz für Kinder” ins Leben gerufen, um den negativen physischen und psychischen Corona-Folgen bei 6- bis 12-jährigen Kindern entgegen zu wirken. Das Gesamtkonzept wurde vom KSC-Trainerstab erstellt, zu dem auch eine Psychologin und eine Physiotherapeutin zählen. Den äußeren Rahmen bildet eine 500 Quadratmeter große Sporthalle, die mit pädagogisch wertvollen Geräten ausgestattet wurde. Sie bietet zahlreiche spannende Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten und die Schulung von Motorik und Koordination. Darüber hinaus sollen die sozialen Kompetenzen der Kinder gefördert werden. Das Training, das unter Anleitung lizensierter und fachkundiger Trainer/-innen stattfindet, wird daher speziell auf die Fördererfordernisse der Kinder zugeschnitten und setzt sich aus verschiedenen Modulen zusammen (Grundlagenschulung, Rollenspiele, angeleitetes Spielen und Toben). Die Dr. Bergmann Stiftung fördert das Projekt “Ein Platz für Kinder”, da es den Kindern auf spielerische Art und Weise ermöglicht, sich selbst kennenzulernen, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten aufzubauen und sich mutig neuen Herausforderungen zu stellen. |
“Fantasie gestalten. Kunst erleben.”, so lautet das Motto des Kreativ-Programms für Kinder ab Grundschulalter und Jugendliche im Münchner Künstlerhaus. Dieses Pogramm wird als Best Practice Modell für Kreativitätsförderung, nachhaltige Bildung und kulturelle Teilhabe von little ART e.V. entwickelt und umgesetzt. Der Kern des Projekts “Wie malt man Fantasie?” sind Kunstworkshops und ein Rundgang durch das historische Münchner Künstlerhaus. Der nach neuesten Erkenntnissen der Museumspädagogik konzipierte und geleitete Rundgang dient als Inspiration, um Kunst, Architektur und Geschichte auf Augenhöhe mit den Kindern und Jugendlichen erlebbar zu machen. Öffentlichkeitsarbeit hilft dabei, das Kreativ-Programm zu verbreiten und es als integralen Bestandteil der Kinder- und Jugendeinrichtungen zu etablieren. Fortbildungen für die pädagogischen Fachkräfte dieser Einrichtungen sollen die Umsetzung des Kreativ-Programms bei der Zielgruppe sichern. Das Kreativ-Programm ist für sozial benachteiligte Teilnehmer/-innen kostenfrei, der Zugang ist barrierefrei. Damit ist das Angebot für alle zugänglich. Die Dr. Bergmann Stiftung fördert das Projekt “Wie malt man Fantasie?”, das Anfang August startet und zwei Jahre dauern wird, da es mit seinem überzeugenden Konzept eine wichtige Grundlage für die emotionale, intellektuelle, künstlerische und kognitive Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen schafft. |
Schüchtern und zurückhaltend zu sein ist nicht immer eine Charaktereigenschaft, sondern oftmals eine Verhaltensweise, die auf Grund von mangelndem Selbstwert entsteht. Der Übergang von der Grund- in eine weiterführende Schule kann für Kinder mit einem schwach ausgeprägtem Selbstwert besonders verunsichernd sein. Das Projekt SKA Power Kids stärkt Kinder im Grundschulalter, mutiger und selbstsicher zu werden, um sowohl den Übergang in eine neue Schule wie auch weitere Herausforderungen im Leben mit einem neuen Selbstbewusstsein zu bewältigen. Die Kinder lernen, selbstbewusst und zielstrebig ihren Schulalltag zu meistern, in ihrem sozialen Umfeld ihre Gefühle und Bedürfnisse mitzuteilen, sich zu behaupten und zurückhaltendes Verhalten nicht mehr als Schutzstrategie einsetzen zu müssen. Durch die Erweiterung ihrer Stärken, den Aufbau neuer Kompetenzen und das Einüben von alternativen Denk-, Bewertungs- und Verhaltensweisen in für sie bisher unangenehmen Situationen erleben Kinder einen achtsamen Zugang zu ihrer eigenen Gefühls- und Erlebenswelt, dem ein sozialkompetenter Umgang mit anderen folgt. Die Dr. Bergmann Stiftung fördert das Projekt SKA Power Kids, da |
Kinder und Jugendliche sind von Erwachsenen abhängig. Das Erleben von körperlicher und/oder seelischer Gewalt schränkt sie in ihrer Entwicklungsfähigkeit ein und kann andauernde Folgen haben. Die therapeutische Beratung des DKSB Darmstadt richtet sich an Kinder und Jugendliche, die Symptome psychischer und sozialer Belastung sowie Anzeichen psychischer, physischer und/oder sexueller Gewalt zeigen. Die vorrangigen Merkmale können vielfältiger Art sein, z.B. Schulprobleme, aggressives Verhalten, psychosomatische Beschwerden, Androhung von Suizid, etc. Die Dr. Bergmann Stiftung fördert das Projekt des DKSB Darmstadt, da es ein niedrigschwelliges Angebot für Kinder und Jugendliche ist, um in Einzelgesprächen Entlastung zu erfahren und wieder Kraft für eine gesunde Weiterentwicklung zu finden. |
TUSCH (Theater Und SCHule) steht für eine lebendige, zeitlich begrenzte Partnerschaft zwischen Schulen und Theatern. Zwischen einer Schule und dem Partner-Theater entstehen möglichst viele Formen der Begegnung, so dass ein reger kreativer Austausch stattfindet, an dem möglichst viele Schüler/innen einer Schule teilhaben. Zudem wird zusammen ein künstlerisches Kernprojekt realisiert, das gemeinsam von Lehrern/innen und Künstlern/innen entwickelt und geleitet wird und am Ende als Beitrag einer großen Werkschau, dem TUSCHspektakel, zu sehen sein wird. Die Dr. Bergmann Stiftung fördert TUSCH Darmstadt, da mit dem Medium Theater die konkreten Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen mit den künstlerischen Ausdrucksformen auf den professionellen Bühnen verbunden werden. Die intensive Zusammenarbeit von Kultur- und Bildungseinrichtungen führt für beide Seiten zu neuen Blickwinkeln, Einsichten und Erkenntnissen. |
Kinder und Jugendliche trauern anders als Erwachsene. Deshalb baut der Ökumenische Hospizverein Vorderer Odenwald e.V. sein Angebot in der Trauerbegleitung gezielt aus. Eine Trauerwerkstatt für Kinder und Jugendliche komplettiert seit Neuestem das vielfältige Angebot für die erwachsenen Trauernden. Trauer braucht ihre Zeit und sie braucht ihren Raum. Anders als bei Erwachsenen kann die Begleitung eines Kindes durchaus bis zu einem Jahr dauern. Wichtig ist es dabei, für das Kind im geschützten Raum eine Vertrauensbasis zu schaffen, um über alles sprechen zu können. Die Dr. Bergmann Stiftung fördert die Trauerbegleitung des Hospizvereins, da für die Trauerwerkstatt ein spezieller Raum eingerichtet und mit allem ausgestattet wurde, was Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Trauerbegleitung Ausdruck und Verarbeitung ihrer Trauer erleichtern kann. Dabei werden sie durch speziell geschulte Trauerbegleiter betreut. |
Response ist ein Projekt, in dem Kinder und Jugendliche aller Klassenstufen und aller Schulformen zeitgenössischer Musik begegnen und darauf mit eigenen Improvisationen und Kompositionen antworten. Komponisten, Interpreten und Lehrer arbeiten im Team mit einer Schulgruppe zusammen. Das Schulprojekt Response findet hessen- und thüringenweit alle zwei Jahre statt. Träger ist die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Die Dr. Bergmann Stiftung fördert das Schulprojekt Response, da die Kinder und Jugendlichen spielerisch durch Experimente und Übungen an musikalische Erfindungsaufgaben heran geführt werden. Dabei wird Ihnen Mut zur eigenen Kreativität gemacht: Denn mit Neugier und Motivation kann jeder musikalische Ideen entwickeln. |
Der YoungVision e.V. ist eine Gemeinschaft von über 300 jungen Menschen, die sich für ein soziales, ökologisches, gewaltfreies und bewusstes Miteinander einsetzt. Hierfür finden im Rahmen regelmäßiger Treffen themenbezogene Workshops, Seminare sowie ein jährliches Festival statt. Das Festival versteht sich als Begegnungs- und Lernraum für junge Menschen, um Gewaltfreiheit, Kommunikation und Achtsamkeit zu praktizieren. Das Festival bietet den jungen Erwachsenen zwischen 15 und 30 Jahren einen Rahmen, in dem sie sich erleben, erforschen und austauschen können, und dabei gesehen, verstanden und liebevoll unterstützt werden, damit sie nicht den Mut verlieren und sich zurückziehen. Die Dr. Bergmann Stiftung fördert das YoungVision Festival, da bei diesem Format Themen adressiert werden, die weder an regulären Schulen noch im Studium oder der Ausbildung fester Bestandteil dessen sind, was junge Menschen für ihre Entfaltung und für ihre Persönlichkeitsentwicklung benötigen. |
Musik ist und bleibt das wohl wichtigste Medium für junge Menschen in unserer Gesellschaft. Egal welche Stilrichtung - Musik unterstützt bei der eigenen Identitätsfindung und begleitet den nicht immer einfachen Alltag in der Jugendphase. Das Projekt MUSICCAMP bietet bis zu 52 Mädchen und Jungen zwischen 14 und 21 Jahren aus dem Großraum Südhessen die Möglichkeit, ins Thema Musik und Medien einzutauchen, sich auszuprobieren, sich gegenseitig zu finden, den eigenen Ideen musikalisch und medial Raum zu geben und Gehör zu verschaffen. In vielseitigen Workshops können eigene Interessen und Kenntnisse herausgefunden und vertieft werden. Die Dr. Bergmann Stiftung fördert das Projekt MUSICCAMP auch, da den Jugendlichen hier unterschiedliche Möglichkeiten und Chancen aufgezeigt werden. Eigenverantwortliches, selbstbestimmtes und ergebnisorientiertes Denken und Handeln werden gefördert. Zudem werden die jungen Menschen beim Erwerb von Teamfähigkeit und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt. |
Viele Frauen unterbrechen ihre Berufstätigkeit, nehmen Elternzeit, wollen häufig nach einer Unterbrechung als Teilzeitkraft oder mit familienfreundlichen Arbeitszeiten weiterbeschäftigt werden und stoßen auf viele Fragen und Unsicherheiten. Der berufliche Wiedereinstieg oder Umstieg bedeutet eine Veränderung und Herausforderung auf vielen Ebenen: Beruflich neu oder anders gefordert zu sein und sich einzuarbeiten gehört genauso dazu, wie sich selbst, die Kinder und Partner/-innen auf neue Lebensrythmen und Veränderungen einzustellen. Um diesen Prozess der Umgestaltung und Neuorientierung vorzubereiten, bietet das Frauenkompetenzzentrum sefo_femkom in Darmstadt Beratung, Coaching, Workshops und Qualifizierungskurse an mit dem Ziel, eine sichere Balance zwischen beiden Lebenswelten zu gestalten. Die Dr. Bergmann Stiftung fördert sefo_femkom im Bereich Coaching und Kurse, um Frauen, die sich in finanziell prekären Lebenslagen befinden, die Teilnahme zu ermöglichen. So können auch sie sich ihrer persönlichen Ressourcen bewusst werden und die Schlüsselfaktoren, die für den beruflichen Wiedereinstieg wichtig sind, gezielt stärken. |
Das Projekt “dabei sein” ermöglicht es Menschen, die sich in finanziell prekären Lebenslagen befinden, kostenlos an kulturellen Veranstaltungen in der Stadt Darmstadt und im Landkreis Darmstadt-Dieburg teilzunehmen und kulturelle Institutionen kostenlos zu nutzen. Ziel des Trägervereins “dabei sein e.V.” ist es, ein Netzwerk mit vielen kooperierenden kulturellen und sozialen Institutionen aufzubauen, die die Grundidee des Projektes wohlwollend unterstützen: niedrigschwellige, unbürokratische, kostenlose und selbstbestimmte Teilhabe am kulturellen Leben. Der Kulturpass von “dabei sein” ebnet dafür den Weg. Die Dr. Bergmann Stiftung fördert das Projekt “dabei sein”, da die kulturelle Teilhabe für sozial Schwache einfach ermöglicht wird. Die Netzwerkarbeit soll intensiviert werden, um den Kulturpass durch weitere Kooperationen noch attraktiver zu machen. |
In vielen Schulen auf dem Weg in den Ganztag gibt es Angebote zur nachschulischen Betreuung für Schülerinnen und Schüler. Darin enthalten ist immer auch eine Hausaufgabenbetreuung. Nun ist die nachschulische Betreuung nicht kostenlos und einige Familien, gerade mit Migrationshintergrund, können sich dies nicht leisten. Aus diesem Grund hat die Kinder- und Jugendförderung der Gemeinde Groß-Zimmern eine kostenlose Hausaufgabenbetreuung eingeführt. Diese wird von Kindern aus sozial schwachen Familien besucht und genutzt. Von der Alphabetisierung, über die Deutsch- und Leseförderung, bis hin zur Selbstbewusstseinsförderung und Hausaufgabenbetreuung findet hier alles statt. Oftmals fehlt diesen Kindern die Unterstützung im häuslichen Rahmen. In kleinen Schritten werden die Kinder in den schulischen Alltag integriert. Da nur mit positiver Verstärkung gearbeitet wird, stellen sich schnell erste Erfolge ein. Die Leistungen verbessern sich und damit der Anschluss in den Klassen. Die Dr. Bergmann Stiftung fördert die integrative Hausaufgabenbetreuung der Gemeinde Groß-Zimmern, um die pädagogische Betreuung sicherzustellen. Diese ist in besonderem Maße notwendig und gefordert. Zusätzlich zur herkömmlichen Hausaufgabenbetreuung vermitteln sie die notwendigen Grundlagen für eine positive Persönlichkeitsentwicklung und eine erfolgreiche Integration in Schule und Gesellschaft. |
Das Projekt ANNA ist ein Projekt zur Krisenintervention für Kinder und Jugendliche. Es wurde 2004 ins Leben gerufen und ist in der Abteilung für Psychosomatik/Psychotherapie der Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret angesiedelt. Es bietet Kindern und Jugendlichen in einer Krisensituation - sei sie schulischer, familiärer oder persönlicher Art - eine kompetente Anlaufstelle ohne lange Wartezeiten. Neben der telefonischen Beratung gibt es eine offene Sprechstunde. Die Ansprechpartner (Psychologen, Ärzte und Therapeuten) nehmen die Not, Ängste oder Trauer von Kindern und Jugendlichen ernst. Ihre Arbeit besteht darin zuzuhören, Chancen aufzuzeigen und gemeinsam einen neuen Weg aus der Krise zu suchen. Maßnahmen zur Prävention, wie z.B. Öffentlichkeitsarbeit an Schulen, runden das Angebot des Projektteams ab. Die Dr. Bergmann Stiftung fördert das Projekt ANNA aufgrund ihres überzeugenden Ansatzes, den Hilfe suchenden Kindern und Jugendlichen eine geschützte Umgebung zu bieten, um mit ihnen in der Beratung und/oder in weiter führenden Therapieschritten einen Weg aus der Krise finden und ihnen wieder Zuversicht und Lebensmut zu vermitteln. Mit Hilfe der Fördermittel kann die Präventionsarbeit weiter ausgebaut werden. |